Ein Dorf in Franken

Herzlich willkommen auf der Website unseres schönen Dörfchens Kleukheim.


Kleukheim - Die Geschichte

Der etwa 600 Einwohner zählende Ort Kleukheim liegt in

der Marktgemeinde Ebensfeld. Das historische Zentrum

erstreckt sich längs des Kellbaches. Im Jahr 1137 wird es

als „Clucowa“ in einer Schenkung des Bamberger

Bischofs Otto an das Kloster Michelsberg als Grundausstattung

für die Zelle St. Getreu erstmals erwähnt. Die

slawische Herkunft des Ortsnamens und die Oberhoheit

des Klosters Fulda über das „Untere Dorf“ weisen auf

eine weit frühere Gründung in der Zeit nach dem Jahr

600 hin. Zahlreiche Fachwerkbauten markieren den

historischen Ortskern mit der Pfarrkirche St. Wolfgang

und den ehemaligen Gemeindehäusern. 1625 wurde

Kleukheim durch Fürstbischof Johann Georg Fuchs von

Dornheim von Ebensfeld getrennt und zur selbstständigen

Pfarrei erhoben. Das Gotteshaus wurde im Zuge

dessen neu errichtet. Von diesem Bau haben sich bis

heute der imposante Turm und der Chor erhalten. Von

direkten Zerstörungen blieb der Ort im Dreißigjährigen

Krieg zwar verschont, doch Seuchen, Hungersnöte und

die allgemeine Verarmung dezimierten die Bevölkerung.

Vor allem Siedlern aus Birnbaum im Frankenwald verdankt

Kleukheim in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts

eine neue Blütezeit. Inmitten fruchtbaren

Ackerlandes gelegen, bildete die Landwirtschaft über

Jahrhunderte die Lebensgrundlage der Bevölkerung.

Vier Gastwirtschaften, zwei Mühlen und zahlreiche

Handwerksbetriebe dienten der örtlichen Versorgung.

Ein bleibendes Resultat des 20. Jahrhunderts ist die

Aufgabe der meisten landwirtschaftlichen Betriebe, so

dass die Kleukheimer in der Regel als Pendler außerhalb

des Ortes arbeiten. Doch offenbar tut das der Attraktivität

des Dorfes als Wohnort keinen Abbruch. Die Bemühungen

zur Verschönerung des allgemeinen

Erscheinungsbildes, das rege Vereinsleben und attraktive

Neubaugebiete am Ortsrand zeigen, dass es sich

lohnt, in Kleukheim zu leben.

November 2011 - Alfons Zenk